Bandmitglieder:
Carolin Niemczyk, Daniel Grunenberg
Kurz-Biographie:
Die deutsche Popgruppe Glasperlenspiel ist seit mehr als vier Jahren permanent im Aufwind. Der ungewöhliche Bandname geht auf den gleichnamigen Roman bzw. auf eine Novelle des deutschen Schriftstellers Hermann Hesse zurück. Dementsprechend erwartet man einen gewissen Tiefgang, der sich jedoch beim Hören nicht unbedingt einstellen will. Musikalisch bewegt man sich im Bereich des seichten Elektropops, mit tanzbaren Beats und melancholischen Texten. Insgesamt also mehr Murmel- als Glasperlenspiel.
Bandinfo:
Hinter dem deutschsprachigen Popduo Glasperlenspiel stehen Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg, die eigentlich schon seit 2003 zusammen Musik machen. Bereits mit dem Bandprojekt „Keine Zeit“ und dem Song „Versinke“ konnte ein Plattenvertrag bei einem Radio NRJ Newcomer Contest als Preis gewonnen werden. 2010 folgte dann die Umbenennung in Glasperlenspiel und ein größerer Deal mit Universal Music. Niemczyk und Grunenberg sind seit 2006 nach eigener Aussage auch im Privatleben ein Paar. Ihr Debütalbum „Beweg dich mit mir“ verkaufte sich gut und konnte den Gold-Status erreichen. Einem größeren Publikum wurden Glasperlenspiel auch durch Stefan Raabs Bundesvision Songcontest bekannt, wo sie mit ihrer Single „Echt“ 2011 den vierten Platz belegten. Die zweite Single „Ich bin ich“, aus ihrem Album „Beweg dich mit mir“, kam in den deutschen Charts bis auf Platz 32. Eine ganz besondere Ehre wurde Glasperlenspiel dann 2014 zuteil, denn seit dieser Zeit dürfen sie die Titelmusik der RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ singen.
Auch mit ihrem zweiten Album „Grenzenlos“ und dem aktuellen Album „Tag X“ setzten die Abiturientin und der ehemalige Informatikstudent die 2011 eingeschlagene Richtung konsequent fort und bestechen durch scheinbar ehrliche und persönliche Songs, die pop-handwerklich ganz gut gemacht sind. Die große künstlerische Offenbarung sucht man jedoch weiter vergebens. Bis auf die poppige Radio-Single „Geiles Leben“ sind auf dem aktuellen Album nur wenige musikalische Lichtblicke zu finden.